Fachartikel

Mein Pferd sieht Gespenster – Gelassenheitstraining?

Timo Ameruoso Pferd Dominant

Anti-Schreck-Training und Gelassenheitstraining helfen Ihrem Pferd nicht, die Gespenster aus seinem Leben zu vertreiben. Es muss sich zuerst etwas im Gehirn des Pferdes ändern. .

Kennen Sie das, Ihr Pferd erschreckt sich aus für uns keinem sichtbaren Grund, und wir sagen, es sieht überall Gespenster?

Wir alle wissen, es gibt keine Gespenster, so bedeutet dass, dass Ihr Pferd zunächst überall Gefahr für sich sieht. Oft wird gesagt, das Pferd hat einfach ein dünnes Nervenkostüm.

Oft wird als Lösungsansatz Anti-Schreck-Trainings oder Gelassenheitstraining vorgeschlagen. Die Frage ist allerdings, ob das Pferd wirklich einfach nur schreckhaft ist oder ob vielleicht etwas ganz anderes dahintersteckt. Dann bleibt noch zu klären, was das sogenannte Anti-Schreck-Training oder Gelassenheitstraining tatsächlich bewirkt.

Stellen Sie sich vor, Sie sind alleine und schauen einen Horrorfilm. Während des Films steigt Ihr Adrenalinspiegel immer weiter und Sie werden immer angsterfüllter. Richtig? Was passiert, wenn der Film zu ende ist und Sie das Wohnzimmersofa verlassen wollen? Sie hören und sehen überall Gespenster.

Genauso geht es Pferden, die überall etwas sehen. Die Frage ist nur, woher kommt das, denn das Pferd hat ja keinen Horrorfilm geschaut.

Zunächst einmal müssen wir die Gemeinsamkeiten herausfiltern. Beim schauen eines Horrorfilms werden die gleichen Areale im Gehirn aktiv wie bei echter Gefahr. Das ist der Grund, weshalb wir diese geschärfte Wahrnehmung haben.

Wie sieht das jetzt also bei diesen „gespenstigen“ Pferden aus. Sieht das Pferd überall Gefahr, weil sie selber irgendeine Situation erlebt haben, die so traumatisch war, dass das Gehirn auf diese dauerhafte Alarmbereitschaft umgeschaltet hat. Das ist der Grund, weshalb das Pferd überall Gefahr sieht.

Denn Anti-Schreck-Training macht im Grunde nichts anderes, als mehr Horrorfilme für die Pferde zu bereiten. Das Argument, dass das Pferd dadurch desensibilisiert wird, macht keinen Sinn, denn die Schreckhaftigkeit ist gar nicht das eigentliche Problem, sondern das Erlebnis, dass dazu geführt hat.

Was ist also die Lösung? Was wir jetzt tun müssen, ist dem Pferd zur Systemstabilität zu helfen. Systemstabilität heißt, die Alarmzentren im Pferdegehirn werden ruhiger, springen weniger schnell an und schalten schneller wieder aus. Die Stabilität kann dabei nicht erzwungen werden, sondern muss erarbeitet werden. Wir können ja auch nicht einfach unsere Ängste ausschalten.

Mit meiner Methode, helfen Sie Ihrem Pferde diese Systemstabilität selbst zu entwickeln. Unter anderem nutzen wir das einzigartige Autodynamische Reflexionsprinzip®. Das lernen Sie bei mir, im Online Kurs oder in der Trainerausbildung Pferdepsychologie.

Lass uns gemeinsam die Pferdegespenster aus der Welt vertreiben.

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