Kundenerlebnis: Problempferd

Geschichte von Juliane und Astor

Thema: Problempferd

Timo Ameruoso Pferd Juliane Astor

Ich hatte mir ein braves und verlässliches Pferd gewünscht, das in erster Linie ein Freizeitpartner werden sollte. Große Ansprüche hatte ich nicht, ich wollte vor allem ein bisschen: Dressur, Springen, Gelände, irgendwann mal das ein oder andere kleine Turnier. Doch davon waren wir nach neun Monaten weiter entfernt als je zuvor.

Schlussendlich hatte ich ein Pferd, das nach Belieben gebissen und getreten hat. Das beim Reiten und Longieren einfach losgeschossen ist und wie wild gebockt hat. Und das letzten Endes sowohl beim Reiten als auch an der Hand senkrecht gestiegen ist.

Ich habe aufgehört zu zählen wie oft es Ärger mit anderen Leuten ab, weil ich mein Pferd nicht im Griff habe. Egal was ich versucht habe, es wurde immer schlimmer. Und irgendwann hatte auch ich einfach nur noch Angst und keine Kraft mehr für diesen Kampf.

So fiel nach neun Monaten die Entscheidung mein erstes eigenes Pferd, das ich mir so sehr gewünscht und mit dem ich so viel vorgehabt hatte, wieder zu verkaufen. Die Verkaufsanzeige war geschaltet, die ersten Termine standen bereist. Doch irgendwas in mir sagte trotz allem, dass dies nicht der richtige Weg wäre. Ich spürte, dass ich ihn nicht einfach wieder weggeben konnte, obwohl ich selbst nicht wusste was mich davon abhielt. So wie bisher ging unser Weg definitiv nicht mehr weiter. Wenn er bleiben sollte, dann musste ein neuer Plan her. Auf der Suche danach bin ich auch eure Arbeit gestoßen. Für mich war klar, dass das unsere letzte Chance sein wird. Wenn das nicht funktioniert, dann würde es keinen anderen Ausweg mehr geben. Dann müssten wir akzeptieren, dass wir alles versucht und am Ende doch verloren haben.

Es folgten weitere eineinhalb Jahre, in denen wir mit eurer Hilfe um eine gemeinsame Zukunft gekämpft haben. So hart gekämpft, dass ich unzählige Male so knapp davor stand aufzugeben. Rückschläge gab es immer wieder, einer noch härter als der andere. Zwischendurch hatte ich jede Hoffnung verloren, dass wir jemand unser Ziel erreichen würden. Selbst als ich mir sicher war, dass jetzt alles in die richtige Richtung laufen würde und ich nach langer Reitpause endlich wieder angstfrei auf meinem Pferd saß, gab es einen Rückschlag, der mich beinah dazu gebracht hätte hinzuwerfen. Plötzlich stand mein Pferd wieder senkrecht steigend vor mir, wie zuletzt ein Jahr davor. Für mich ist eine Welt zusammengebrochen und trotz aller Erfolge habe ich für einen Moment an Timos Konzept gezweifelt.

Heute bin ich unendlich froh und stolz, dass wir durchgehalten haben. Damals wusste ich nicht wie knapp wir vor dem Ziel standen. Ich würde beinah sagen der letzte Teil des Weges war der schwierigste. Es war der Teil, in dem mein Pferd mich nochmal komplett getestet hat. Alles schien wieder da zu sein, das Losrennen, das Bocken, das Steigen und das Treten.

Aber euer Training hatte nicht nur mein Pferd verändert, sondern auch mich. Ich weiß bis heute nicht wie, denn Selbstvertrauen war noch nie meine Stärke, aber auf einmal hatte ich keine Angst mehr. Und irgendwie hatte ich die Kraft das alles nochmal über mich ergehen zu lassen und einfach weiterzumachen, bis es langsam weniger wurde.

Heute mache ich mir keine Gedanken mehr über all die Dinge, gegen die wir so lange gekämpft haben. Heute machen wir einfach das, worauf wir grade Lust haben. Wir arbeiten am Boden mit und ohne Strick und Longe. Wir gehen spazieren und ausreiten. Wir reiten und springen in der Halle und auf dem Platz. Es ist noch lange nicht alles perfekt, aber wir arbeiten weiter daran und genießen die Freiheit, für die zwei Jahre lang gekämpft haben.

Heute habe ich genau das Pferd, das ich immer wollte. Dem ich vertraue und mit dem ich mich stark fühle. Ein Pferd, mit dem ich alles schaffen kann.

Lieber Timo, liebe Gloria, ich bin euch beiden unendlich dankbar für all das, was ihr für uns getan habt. Was passiert ist, grenzt an ein Wunder und treibt mir noch heute die Tränen in die Augen, wenn ich darüber nachdenke. Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen. Ohne euch hätte ich niemals entdeckt, was für ein wundervolles Pferd ich gekauft habe. Und ohne euch wären wir beide heute nicht mehr zusammen.

Eure Arbeit erbringt Wunder und ich hoffe, dass ihr noch viele weitere Menschen und Pferde zueinander führt und glücklich macht. So wie ihr es bei uns geschafft habt.

Juliane & Astor

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